Parodontaltherapie

Gesun­de Zäh­ne und gesun­des Zahn­fleisch sind kein Zufall. Kari­es und Zahn­fleisch­ent­zün­dung wer­den durch die rich­ti­ge regel­mä­ßi­ge häus­li­che Mund­hy­gie­ne, 2x jähr­li­che Kon­troll­be­su­che beim Zahn­arzt und die 2x jähr­li­che pro­fes­sio­nel­le Rei­ni­gung (Prophylaxe‑, Mund­hy­gie­ne­sit­zung) nahe­zu vermieden.

Wir bieten Ihnen

  • Gründ­li­che Befund­er­he­bung und Erstel­lung eines Therapieplanes
  • eine Anlei­tung und zei­gen Stel­len auf, die beson­de­rer Pfle­ge bedürfen
  • Ent­fer­nung hart­nä­cki­ger Ver­fär­bun­gen mit Airflow
  • Poli­tur mit Polier­in­stru­men­ten und ‑pas­ten manu­ell mit Bimsstein
  • Fluo­ri­die­rung und Ver­sie­ge­lung der Zahn­häl­se mit Laser

Die Vorteile:

  • Ver­mei­dung von Erkran­kun­gen: Das Risi­ko von Kari­es und Par­odon­ti­tis wird deut­lich verringert.
  • Zahn­erhalt: Sie hilft, die eige­nen Zäh­ne lan­ge zu erhalten.
  • Zahn­äs­the­tik: Ober­fläch­li­che Ver­fär­bun­gen und Abla­ge­run­gen durch Kaf­fee, Tee, Rot­wein und Niko­tin wer­den scho­nend ent­fernt. Zäh­ne mit sol­chen Ver­fär­bun­gen wir­ken anschlie­ßend hel­ler und schöner.
  • Wohl­be­fin­den: Der posi­ti­ve Zusatz­ef­fekt sind glat­te, sau­be­re Zäh­ne und ein Fri­sche­ge­fühl im Mund.

Wich­tig: Dau­er­haf­te Ent­zün­dun­gen im Mund kön­nen außer­dem das Risi­ko für Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen, Dia­be­tes erhö­hen und in Ein­zel­fäl­len sogar Früh­ge­bur­ten auslösen.
Aus die­sen Grün­den legen wir größ­ten Wert auf eine Behand­lung auf aktu­el­lem Stand der Wissenschaft.

parodontitisbehandlung
Vor­her
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Nach­her
Parodontitis

Die Par­odon­ti­tis (frü­her „Par­odon­to­se“) ist eine chro­ni­sche Ent­zün­dung des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes, die durch bak­te­ri­el­le Zahn­be­lä­ge am Zahn­fleisch­rand und im Zahn­zwi­schen­raum ent­steht. Wird sie nicht früh erkannt und behan­delt, kann sie den Kie­fer­kno­chen schä­di­gen und zur Zahn­lo­cke­rung füh­ren. Bei Erwach­se­nen ist die Par­odon­ti­tis der häu­figs­te Grund für Zahnverlust. 

Wird die­se nicht behan­delt und beach­tet, dann geht die Ent­zün­dung vom Zahn­fleisch auf den Zahn­hal­te­ap­pa­rat über. Die Fasern des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes und auch der den Zahn umge­ben­de Kno­chen wer­den zer­stört. Das führt zu loka­lem Zahnverlust.
Weit­ge­hend unter­schätzt wird, dass die Ent­zün­dung im Mund auch Aus­wir­kun­gen auf den gesam­ten Orga­nis­mus hat. Herz-Kreis­lauf, Herz­klap­pen­ent­zün­dun­gen, Krank­hei­ten des Gefä­ßys­tems, aber auch Früh­ge­bur­ten kön­nen dadurch begüns­tigt werden.

Geziel­te und effi­zi­en­te Par­odon­tal­the­ra­pie erfor­dert eine genaue Dia­gno­se über den Schwe­re­grad der Krank­heit und einen indi­vi­du­ell erstell­ten The­ra­pie­plan, der wie bei ande­ren Krank­hei­ten auch die Mit­ar­beit des Pati­en­ten for­dert. In einer ersten
Sit­zung wird der Par­odon­tal­sta­tus erho­ben und über den Zustand des Zahn­fleisches und des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes wird ein Befund erstellt. Dabei müs­sen auch Fehl­stel­lun­gen der Zäh­ne, über­ste­hen­de Fül­lun­gen und Zahn­fehl­be­las­tun­gen als Ursa­che für Belä­ge und Ent­zün­dun­gen kon­trol­liert wer­den. Die Behand­lung – durch Laser unter­stützt – ist zu emp­feh­len, da dadurch die Keim­re­duk­ti­on, Gewe­be­re­ge­ne­ra­ti­on ver­bes­sert und beschleu­nigt wird und die sys­te­mi­sche Gabe von Antibiotika.

Eine Par­odon­ti­tis wird von vie­len betrof­fe­nen Men­schen über lan­ge Zeit nicht bemerkt, denn sie ver­ur­sacht oft kei­ne ein­deu­ti­gen Sym­pto­me. Des­halb sind Früh­erken­nung und ein früh­zei­ti­ges Ein­schrei­ten so wichtig!

Dies errei­chen wir in den aller­meis­ten Fäl­len durch die frü­he Ein­bin­dung in unse­re Par­odon­ti­tis-Pro­phy­la­xe. Dadurch geht der Ent­zün­dungs­grad bereits merk­lich zurück. Oft kön­nen wir auf wei­ter­ge­hen­de Behand­lungs­maß­nah­men verzichten.

Bei uns wird die Par­odon­ti­tis-Pro­phy­la­xe durch eine diplo­mier­te Pro­phy­la­xe-Assis­ten­tin durchgeführt.

Ist eine Par­odon­ti­tis bereits fort­ge­schrit­ten, müs­sen Zahn­be­lä­ge, Bak­te­ri­en und Abla­ge­run­gen auch inner­halb der ent­stan­de­nen Zahn­fleisch­ta­schen ent­fernt wer­den. Ziel ist es, die Ent­zün­dung zu stop­pen und zu errei­chen, dass Ihre Zäh­ne wei­ter­hin sta­bil im Kie­fer­kno­chen ver­an­kert bleiben.

Unse­re Beson­der­heit: Wir set­zen die Ultra­schall- und die Pul­ver­strahl-Zahn­rei­ni­gung mit sanf­tem Gly­cin­pul­ver ein, um die Behand­lung effek­ti­ver und für Sie ange­neh­mer durchzuführen:
Die­se Vor­ge­hens­wei­se ist so wir­kungs­voll, dass wir oft auf chir­ur­gi­sche Maß­nah­men oder den Ein­satz von Anti­bio­ti­ka ver­zich­ten können.

Um den erreich­ten The­ra­pie­er­folg zu erhal­ten und ein erneu­tes Fort­schrei­ten der Par­odon­ti­tis zu ver­hin­dern, ist auch nach der Behand­lung eine eng­ma­schi­ge Betreu­ung in unse­rer Ordi­na­ti­on notwendig.

Dazu gehö­ren Kon­troll­ter­mi­ne und Mund­hy­gie­ne­sit­zun­gen in genau auf Sie abge­stimm­ten Abstän­den. Es ist also wich­tig, wei­ter­hin kon­se­quent zu sein!

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